Webervogel, Textorweber, Black-headed or Spottedbacked Weaver
Ploceus cucullatus
Die Familie der Webervögel verdankt ihren Namen der kunstvollen Nestbauweise. Die Nester werden aus Pflanzenfasern gewebt und hängen zwischen Zweigen oder Gräsern. Dabei entstehen je nach Art Einzelnester oder auch gewaltige Gemeinschaftsnester.
Textorweber sind Koloniebrüter und ein einzelnes Männchen baut mehrere Hängenester. Hat ein Weibchen sich für ein Nest entschieden, baut sie es mit Gräsern, Federn und anderem aus. Die Brut und Aufzucht der Jungen erfolgen durch das Weibchen.
Das Gefieder der Textorweber ist olivgrün-gelblich mit dunkelbraunen Längsstreifen. In der Balzzeit färbt sich das Gefieder der Hähne leuchtend gelb mit dunkler Schuppung und am gesamten Kopf schwarz.
Die Nahrung besteht aus Gräsersamen und Kräutern sowie aus Früchten und Insekten. Auch Getreidekörner werden verzehrt und neben Savannen, Waldrändern und Feuchtgebieten werden auch Dörfer und Parks besiedelt. Daher werden Textorweber auch Dorfweber genannt.
Es gibt etwa 120 Webervogel-Arten, die vor allem in Afrika, aber auch in Asien und Europa vorkommen.
Weitere Informationen hier: Zootierlexikon
Familie |
Webervögel (Ploceidae) |
Verbreitung |
Afrika |
Nahrung |
Samen, Kräuter, Früchte, Nektar, Insekten |
Größe |
17 cm |
Gewicht |
26-47 g |
Anzahl Eier |
3 |
Brutdauer |
14 Tage |