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Tiere von A-Z

Affe, Schwarzer Kapuziner
Black capuchin

 

Sapajus nigritus

Sapajus nigritus

 

Kapuzineraffen kommen in fast allen Waldtypen Südamerikas von tropischen Regenwäldern bis Laubwäldern auf 2.500 m Höhe vor. Sie leben in Sozialverbänden bis zu 40 Tieren mit mehreren erwachsenen Männchen und Weibchen sowie mit einem dominierenden Pärchen.

Kapuzineraffen sind zwar Baumbewohner mit hervorragenden Klettereigenschaften, zur Nahrungssuche kommen sie jedoch häufig auf den Boden. Neugeborene sind in den ersten drei Lebenswochen so gut wie hilflos und halten sich ausschließlich an und auf der Mutter auf.

Kapuzineraffen besitzen einen kräftigen langen Schwanz, der am Ende eingerollt ist. Über die reine Gleichgewichtsfunktion beim Klettern wurde er weiterentwickelt zu einem Greiforgan, der „fünften Hand“. Nur mit dem Greifschwanz an einem Ast hängend haben sie immer noch alle vier Pfoten zu anderen Aktivitäten frei. Beim Klettern wird der Schwanz zur zusätzlichen Sicherung genutzt und um irgendeine feste Struktur geschlungen. Falls der Affe abstürzen sollte, wirkt der Schwanz wie ein Rettungsseil.

 

Familie

Kapuzinerartige (Cebidae)

Verbreitung

Südamerika

Nahrung

Insekten, kleine Wirbeltiere, Früchte

Körper-Rumpf-Länge

32-56 cm

Gewicht

2,5-4 kg

Lebenserwartung

30-40 Jahre

Tragzeit

153-161 Tage

Anzahl Jungtiere

1



letzte Änderung: 23.03.2023