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(Felis silvestris silvestris)
Felis silvestris silvestris
Die Europäische Wildkatze ist im Vergleich zum Luchs eine kaum bekannte einheimische Katzenart. Die Wildkatze lebt vornehmlich in Laubwäldern und war früher in den meisten Bereichen Europas verbreitet, ist heute aber nur noch selten anzutreffen. In Deutschland gibt es sie nur noch in abgelegenen Waldgebieten wie dem Taunus, Odenwald, Hunsrück, Harz, Eifel, in Thüringen und dem Bayerischen Wald.
Die Wildkatze ist in der Dämmerung und nachts aktiv und besitzt lichtempfindliche Augen. Die Ohren sind ebenfalls sehr sensibel und können selbst leiseste Geräusche wie die von einer Maus wahrnehmen. Als Einzelgänger bewohnt die Wildkatze ein Revier von 2-9 km².
Sie jagt vor allem kleine Säugetiere wie Mäuse und Kaninchen. Nur selten weicht sie auf andere Beute wie Vögel, Amphibien oder Reptilien aus. Wie die meisten Katzen ist sie ein Lauerjäger, der plötzlich aus dem Unterholz hervorspringt und das Überraschungsmoment ausnutzt.
Weitere Informationen hier: Zootierlexikon
Familie |
Katzen (Felidae) |
Verbreitung |
Europa |
Nahrung |
Kleinsäuger, Vögel, Eidechsen, Frösche |
Körper-Rumpf-Länge |
25-80 cm plus Schwanz (ca. 25-40 cm) |
Gewicht |
3-8 kg |
Lebenserwartung |
12-15 Jahre |
Tragzeit |
62-68 Tage |
Anzahl Jungtiere |
2-4 |