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Geier, Gänsegeier
Griffon vulture

 

Gyps fulvus

Gyps fulvus

 

Gänsegeier sind in großen Teilen Südeuropas, Asiens und im nördlichen Afrika verbreitet. Sie leben gesellig und bevorzugen Trockengebiete. Gänsegeier brüten in großen Kolonien, die aus über 100 Brutpaaren bestehen können. Dazu nutzen sie überwiegend steile Felsklippen und Schluchten, seltener auch Bäume.

Gänsegeier ernähren sich fast ausschließlich von Aas. Dieses erspähen sie bei kreisenden Suchflügen aus großer Höhe. Bei der Suche orientieren sich die Geier aber nicht nur an den Kadavern selbst, sondern auch durch die Beobachtung von Artgenossen und anderen Aasfressern.

Wie auch die anderen Geierarten pflanzen sich Gänsegeier nur langsam fort. Jedes Jahr legen die Weibchen zwischen Ende Dezember und Ende Mai ein Ei, das von beiden Eltern ausgebrütet wird. Beide füttern und bewachen den Jungvogel bis er nach vier bis fünf Monaten selbstständig ist. Die Jungvögel wandern einige Wochen nach dem Ausfliegen ab. Dabei entfernen sie sich weit von der Brutkolonie und legen große Entfernungen zurück, bevor sie mit ca. sechs Jahren geschlechtsreif werden.

Weitere Informationen hier: Zootierlexikon

 

Familie

Habichtartige (Accipitridae)

Verbreitung

Europa, Asien, Afrika

Nahrung

Aas

Spannweite

ca. 250 cm

Gewicht

6 - 8,5 kg

Brutdauer

55 Tage

Anzahl Eier

1

 

Der Opel-Zoo trägt zum Erhalt des Gänsegeiers durch Teilnahme am European Ex-Situ Programme (EEP) bei. In den EEPs wird die Zucht der jeweiligen Art europaweit auf wissenschaftlicher Grundlage koordiniert, oft tragen EEPs auch zu Auswilderungsprojekten bei. 



letzte Änderung: 25.04.2023